Über uns
Jael & Nico
Über Jael
Seitdem ich denken kann, bin ich daran interessiert, Menschen zu verstehen.
Mich selbst und mein Gegenüber zu verstehen baut Brücken für Verbindung und Empathie, die wir für unser Wachstum benötigen.
Wer bin ich? Warum bin ich hier?
Was kann ich in diese Welt bringen?
Wie möchte ich dieses Leben leben?
Die Suche nach der Antwort auf diese Fragen begann in meinem Leben sehr früh und führte mich durch viele Selbsterfahrungsseminare, Meditationsretreats, Yogapraktiken, durch viele verschiedene Länder, unterschiedliche Kulturen, Wohn- und Beziehungsformen.
Gewohntes zu hinterfragen und dabei mein Eigenes zu finden fühlte sich unglaublich lebendig und gleichzeitig erschöpfend an.
Vieles drehte und wälzte ich im Kopf und fühlte mich auf eine merkwürdige Art getrieben.
Durch eine gute Freundin wurde ich auf den bewussten, verbundenen Atem aufmerksam. Ich erlebte das Gefühl des Angekommenseins, der Zeitlosigkeit und der puren Glückseligkeit.
Mein Atem begann eine Brücke zwischen meinem Verstand, der auf Hochtouren arbeitete und meinem Körper zu bauen.
Beim bewussten verbundenen Atmen gab es nichts zu „zerdenken“, nichts zu tun, außer zu atmen, zu sein und zu fühlen. Ich begann mich in meinem Körper, im Sein, im Fühlen, in diesem Moment zu Hause zu fühlen, ohne irgendwo anders sein zu wollen und mit meinem ganzen Sein das Leben zu begreifen.
Durch die Atemarbeit fiel es mir immer leichter, mich mit meinen Bedürfnissen und Wünschen wahrzunehmen. Ich lernte jedes Gefühl als wichtig und richtig anzunehmen ohne gewisse Gefühle und Emotionen abzuspalten.
Mein Wunsch, mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen andere Menschen auf Ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen und sie an Ihre eigene Körperweisheit zu erinnern, wuchs immer mehr.
Somit war der Grundstein für mein körpertherapeutisches Wirken gelegt.
Seit 2020 öffne ich Räume, in denen Menschen sich in Gruppensettings und Einzelsitzungen in ihre Tiefe wagen können und begleite sie dabei, voller Vertrauen in ihre innere Intimität und Verbindung mit sich selbst zu finden.
Über Nico
Schon als Kind war ich fasziniert von den Kräften und Fähigkeiten, die unser Körper besitzt und wollte mehr von meinen eigenen entdecken.
Traditionelles Taekwon-Do, auf Bäume klettern, draußen Spielen und verschiedene Musikinstrumente ausprobieren waren einige meiner kindlichen Erfahrungsfelder.
Vieles ist geblieben und einiges durfte ich wieder neu entdecken.
Die Faszination für die Kraft des Atmens entdeckte ich während meiner Studiumszeit. Wie für viele andere auch, war die Wim Hof-Atmung meine erste Begegnung mit Breathwork. Eine wirklich tiefere Auseinandersetzung mit der therapeutischen Kraft des Atems sollte aber erst einige Jahre später geschehen.
Nach meinem Studium folgte ein Job in der Stadtverwaltung, bei dem ich zuletzt auch als Sachgebietsleitung tätig war. Im Grunde ein zukunftssicheres Arbeitsumfeld. Und doch war da dieses Gefühl, das sich wie die Sehnsucht nach einem inneren Aufbrechen angefühlt hat.
Dem Gegenüber stand die Angst vor dem Unbekannten und die Angst, sichere Strukturen zu verlassen. In diesem Spannungsfeld blieb ich ein paar Jahre bis ich mich letztendlich entschloss meinen Job zu kündigen. Einen Plan, was ich stattdessen machen wollte, gab es nicht. Die alte Faszination, die ich als Kind hatte, die Kreativität und die Entdeckerfreude flammten jedoch wieder auf. Ein Jahr später war ich mitten in der Ausbildung „spirituelle Erlebnispädagogik“.
Wendepunkt und „Atem-Transformation“
Die natur- und körperbasierten Selbsterfahrungen während meiner Ausbildung schüttelten mich ordentlich durch und konfrontieren mich mit mir Selbst. Glaubenssätze und Verhaltensmuster im Umgang mit meinen Gefühlen und meinen Mitmenschen wurden mir bewusster. Ich erkannte, dass das einzige, was mich einschränkte, ich selbst war.
Auch wenn der Begriff „Atem-Transformation“ mir nicht so richtig gefällt, beschreibt er ganz gut den Teil der Ausbildung, der letztendlich zu einem großen Wendepunkt in meinem bisherigen Leben wurde. Eine Breathwork-Session brachte mich zum einen sehr tief in kleinkindliche Gefühlszustände und erzeugte in mir zum Anderen ein starkes Bild von Aufbruch und Entdeckungsreise.
Schon einen Monat später hatte ich meine Wohnung verlassen und zog in einen 40 Jahre alten VW Bus ein. Zum ersten mal hatte ich wirklich das Gefühl erwachsen zu sein. Räumlich gesehen führte mich die Reise zwar nur von Deutschland in die Schweiz, doch innerlich hat mich der Bus durch Welten geführt bis hin zu meiner Partnerin Jael.
Sei es in der Arbeit mit dem tiefen verbunden Atem, der Begleitung im musikalischen Ausdruck oder in der naturbasierten Selbsterfahrung. In meinem jetzigen Wirken, Menschen auf ihrem Weg kernwärts zu begleiten, fühle ich mich angekommen.
Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit, für die vergangenen Erfahrungen, für die Menschen, die mich auf meinem bisherigen Weg begleitet haben und vor allem für die Lebendigkeit, die ich in jedem Moment erfahren darf.